Bericht:Pilgerfahrt nach Banneux vom 28.05.2025

„Wir haben uns zur Wallfahrt hierhin entschlossen. Was wollen wir hier? Sensationen? Laute Aktionen?
Schlicht gesagt: wir wollen den Glauben wiederentdecken. Wir wollen bestenfalls vor Ihm und ihr
erscheinen! Wir nehmen in Banneux eine besondere Stimmung wahr, sehr authentisch, sehr schonend und
wohltuend. Banneux ist ein Ort, der sich nicht mit großen Wundern brüstet, sondern der von Anfang an den
Charme der Bescheidenheit gewahrt hat. Ein Quellort! Wir Gottesdurstige wollen der Quelle entgegengehen.
Als Pilger sind wir unterwegs, tasten uns voran als Suchende. Wir gehen zur Quelle, wagen eine Reise, ja
Fernreise in das Geheimnis und wollen mehr und mehr heimisch werden in diesem fernen Geheimnis der
Glaubenswelt, möchten Fuß fassen in der Fremdsprache des eigenen Christlichen Glaubens.
[…]
Maria mutet Mariette nach acht Begegnungen - und Bernadette nach 18 Begegnungen – den Abschied zu.
Sie geht auf Nimmerwiedersehen. Es wird in dieser Welt kein solches Wiedersehen geben. Winkend und
lächelnd weicht sie zurück.Sie bannt das Kind nicht durch die ewige Wiederkehr ihres Kommens. Sie
verspricht ihm Adieu: Wir werden uns anderswo wieder begegnen. Es wird für uns alle ein Wiedersehen
geben ohne Abschied. Wir haben genug gehört. Alles Entscheidende ist gesagt. Eine kleine Ahnung von dem,
was der Himmel ist, ist an solchen Orten zu spüren; damit uns, die wir vielleicht nie Visionen haben, ein
Licht aufgehe.“
Auszüge der Predigt in Banneux von Kurt Josef Wecker (28.05.2025)
Die Stiftung „Lebendige Gemeinde St. Martinus“ dankt den Mitarbeitern des Heiligtums « Jungfrau der
Armen » für die Erschließung des Heiligtums., Herrn Pfarrer Kurt Josef Wecker besonders für die geistliche
Begleitung und allen Pilgernden für das intensive Mittun am Pilgerprogramm mit dem Jahresthema „Pilger
der Hoffnung“ an diesem Tag.
Für den Vorstand Silvia Simon