Vom 26. bis 28. September:Firmvorbereitungswochenende - Glaube, Gemeinschaft und persönliche Werte


Am letzten September-Wochenende fand das diesjährige Firmvorbereitungswochenende statt – drei Tage voller Begegnungen, spannender Fragen, intensiver Gespräche und kreativer Impulse, die die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Firmung begleiteten.
Der Einstieg am Freitagabend im Foyer der Kirche St. Philipp Neri war bewusst ruhig und besinnlich gestaltet. Die Katecheten hatten ein stimmungsvolles Programm vorbereitet, das mit einem eindrucksvollen Poetry Slam unter dem Titel „Wo bist Du?“ begann. Daraus entwickelte sich eine Auseinandersetzung mit den Fragen „Wo bin ich?“ und „Wofür bin ich bereit, mich einzusetzen?“. In Kleingruppen diskutierten die Firmlinge, welche Werte ihnen wichtig sind, und formulierten diese gemeinsam. Den stimmungsvollen Ausklang des Abends bildete das gemeinsame Singen, das am Klavier begleitet wurde und die nachdenkliche Atmosphäre noch einmal unterstrich.
Am Samstag und Sonntag ging es dann intensiver in die inhaltliche Arbeit. Die KjG (Katholische junge Gemeinde) hatte das Programm für beide Tage vorbereitet, unterstützt von den Katecheten, die ebenfalls Workshops übernahmen. In drei thematischen Einheiten setzten sich die Jugendlichen mit zentralen Glaubensfragen auseinander: Warum gibt es Leid, wenn Gott gut ist? Wie lassen sich Glaube, Schöpfung und Wissenschaft miteinander vereinbaren? Und welche Bedeutung haben der Heilige Geist und die Sakramente im eigenen Glaubensleben? Besonders im dritten Workshop wurde es praktisch – hier entwickelten die Jugendlichen eigene Charity-Aktionen, um ihren Glauben im Alltag erlebbar zu machen.
Am Samstagabend versammelte sich die Gruppe zu einer stimmungsvollen Wortgottesfeier rund um ein Lagerfeuer. Das Thema „Feuer“ wurde dabei symbolisch und spirituell aufgegriffen. Anschließend wurde gemeinsam gegrillt – ein geselliger Abschluss für einen inhaltlich intensiven Tag.
Der Sonntag begann im Laurentiushaus mit dem vierten Workshop zum Thema „Kirche“. Was bedeutet Kirche für mich – und wie sollte sie idealerweise sein? Die Firmlinge beschäftigten sich kreativ mit diesen Fragen und gestalteten eigene Videos, Podcasts, Plakate und Social-Media-Posts, die ihre Perspektiven auf Kirche ehrlich und vielfältig widerspiegelten.
Nach einer gemeinsamen Pizza-Mahlzeit endete das Wochenende mit einem Abschiedsimpuls. Drei Tage, die nicht nur Wissen vermittelten, sondern vor allem Raum gaben für Gemeinschaft, persönliche Entwicklung und die große Frage: „Was bedeutet Glaube für mich?“.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und die Jugendlichen für das intensive Wochenende.
Für die Gemeindeleitung und das Firmteam:
Sabine Heinemeyer