November
…. für viele ein eher bedrückender und grauer Monat. Kürzer werdende Tage, Dunkelheit und Nebel. Die Farbenpracht des Herbstes ist vergangen, die Bäume werden kahl, die letzten Blätter fallen. Die Natur scheint sich zur Ruhe zu begeben. Es kommen Gedenktage für Verstorbene. An vielen Stellen wird Vergänglichkeit sichtbar und erfahrbar. Das alles schlägt uns aufs Gemüt.
Und doch gibt es auch in dieser Zeit Lichtblicke: Wir ziehen mit Laternen durch die Straßen und teilen wie St. Martin. Voller Hoffnung wird nach dem Ernten der letzten Feldfrüchte das Saatgut für das nächste Jahr in die Erde gelegt, die Blumenzwiebeln fürs Frühjahr schlummern bereits im Boden. Das Leben findet wieder drinnen statt und wir können auch persönlich innehalten und schauen, wie es in unserem Leben aussieht.
Blicken wir noch einmal auf unser Jahresmotto, das uns durch das Kirchenjahr begleitet hat. In allen Jahreszeiten und Lebensphasen spricht es uns Mut und Stärke zu – MIT GOTT. Wie tröstlich ist die wunderbare Gewissheit, in seiner Hand geborgen zu sein.
Für die Gemeindeleitung
Elisabeth Quix-Brauers