Rückkehr für ein Jahr

Vom 1.6.2015 bis zum 31.8.2018 habe ich schon einmal mit einer halben Stelle in der GdG Aachen-Nordwest, damals noch nicht grenzenlos, gearbeitet. Es war eine interessante und spannende Zeit, vor allem durch den Auftrag, zusammen mit Ehren- und Hauptamtlichen ein Leitungsmodell für die drei Süd-Pfarreien der GdG zu entwickeln. Und es ist mir besonders in Erinnerung geblieben, dass ich viele interessante und engagierte Menschen, nicht nur im Bereich der Kirche, kennengelernt habe.

So ist es mir nicht leicht gefallen, nach relativ kurzer Zeit wieder wegzugehen. Aber der Ruf in das Regionalteam der Region Aachen-Land hatte noch einmal einen ganz eigenen Reiz. (Mit der anderen halben Stelle arbeite ich im Pastoralraum Stadt Eschweiler, ebenfalls in der Region Aachen-Land.)

Die Arbeit im Regionalteam war eine ganz andere, als ich sie in den GdG, in denen ich eingesetzt war, kennengelernt habe. Aber nicht weniger interessant. Die Zeit in diesem Team war mit dem 31.12.2022 zu Ende, als die – einmal verlängerte – „Amtszeit“ aller Regionalteams endete. Auf die Regionalteams kommen mit der neuen Phase des „Heute bei dir“-Prozesses ganz neue Aufgaben und Herausforderungen zu, sie müssen sich neu sortieren. Da ich im Januar 2024 in den Ruhestand gehe, machte es für mich keinen Sinn mehr, für ein Jahr noch einmal neu zu starten. Sinnvollerweise wurde ein/e Nachfolger/in mit einer langen zeitlichen Perspektive gesucht – und gefunden.

Sehr gefreut habe ich mich, als dann die Frage aus der Personalabteilung des Bistums kam, ob ich mir vorstellen könne, neben der halben Stelle in Eschweiler mit der anderen halben Stelle noch einmal für dieses Jahr in der GdG Aachen-Nordwest, jetzt grenzenlos, zu arbeiten. Und so bin ich seit dem 1.1.2023 wieder da. Meine Aufgabe ist es, die Ehren- und Hauptamtlichen in der GdG da, wo es nötig und gewünscht ist, zu unterstützen. Mit und mit zeichnet sich ab, was das im Einzelnen bedeutet. Vermutlich werde ich genug zu tun haben.

Ich freue mich, „alte Bekannte“ wiederzusehen und neue Menschen kennenzulernen. Zu sehen, was noch so ist wie beim letzten Einsatz, was sich wie entwickelt hat, was neu ist.

Norbert Franzen