Leitgedanke März 2023:Fasten, das dem Herrn gefällt!
Ist das ein Tag, an dem ich, der HERR, Freude habe? Nein – ein Fasten, das mir gefällt, sieht anders aus: Löst die Fesseln der Menschen, die man zu Unrecht gefangen hält, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab! Teilt euer Brot mit den Hungrigen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen!“ (Jesaja 58, 5 -7)
Fasten als eine besondere Form der Glaubenspraxis ist ein Sich-Ausrichten an den Weg Jesu durch Leiden und Tod zu neuem Leben. Fasten und Verzicht können befreiend wirken. Sie können eine Entscheidung für einen zeitlich begrenzten bewussteren Umgang mit dem eigenen Leben, mit der Schöpfung, mit dem Leben der Anderen sein. Sie können neue und intensive Erfahrungen eröffnen. Verzicht kann zu weniger Ballast, zu mehr innerer Freiheit führen.
Wenn man den oben zitierten Text aus Jesaja berücksichtigt, kann man das Fasten nicht vom Einsatz für andere Menschen, besonders für die, die es weniger gut haben als wir, trennen. Sie sollen an diesem neuen Leben auch ihren Anteil haben. Und das ist im Sinne Jesu.
Für die Gemeindeleitung: George Reilly