Gedanken zum November

Im November denken wir an unsere Verstorbenen und vielleicht auch an unseren eigenen Tod.
Wie werden wir Gott begegnen?

Bei dem Jesuiten und Dogmatiker Medard Kehl fand ich in diesem Zusammenhang das Wort „aufheben“. Es ist ein Wort mit verschiedenen Bedeutungen.

• Aufheben im Sinne von etwas bewahren. In Gottes Liebe ist unser ganzes Leben mit seinen guten und schweren Zeiten bewahrt.
• Aufheben im Sinne von etwas außer Kraft setzen. Aller Schmerz, alle Schuld, alles Bruchstückhafte, alles, was uns voneinander und von Gott getrennt hat, wird in Gott versöhnt.
• Aufheben im Sinne von etwas hochheben. Gott greift uns unter die Arme und hebt uns in unser wahres Menschsein. Wir können uns so sehen, wie wir sind, weil Gott uns annimmt. Im Tod werden wir vollendet und in Gottes Liebe geborgen und geheilt