Zum Tod unseres Mitarbeiters Bernd Hoffmann.:Nicht nur ein Mitbewohner ...

In den vergangenen Tagen mussten wir Abschied nehmen von Bernd Hoffmann. Lange Jahre war er Küster an der Kirche St. Sebastian - das erste Mal schon in den sechziger Jahren. Nach seinem Berufsleben und der Pensionierung kam er nach Aachen zurück und nahm seine Arbeit in St. Sebastian wieder auf.
Zunächst wohnte er noch in der Stadt, dann zog er ins Oratorium und verbrachte die letzten Jahre in unserer Gemeinschaft. Obwohl Bernd Hoffmann kein formales Mitglied unserer Gemeinschaft war, teilte er unser Leben, Beten und Arbeiten mit all seinen Freuden und Herausforderungen. So wurde er für uns ein Freund und Mitbruder. Dabei hatte Bernd Hoffmann einiges, was ihn mit unserem Gründer, dem heiligen Philipp, verband. Wie er hatte er eine freundliche, den Menschen zugewandte Art, mit der er auf sie zuging und manchen in die Gemeinde eingeladen hat. Stets hat er geholfen, ohne viel Aufhebens. Seine große Leidenschaft war das Kennenlernen von Menschen und Ländern, wie seine vielen Reisen zeigen. Jahrelang pilgerte er auch mit seiner Heimatgemeinde aus Much zur Muttergottes nach Werl.
Sein großer Stolz waren seine Söhne und Enkelkinder.
Bernd Hoffmann ruhte ganz in sich, Dinge dieser Welt waren für ihn nicht von Bedeutung. Das schenkte ihm eine große Gelassenheit, die ihn bis zuletzt nicht verlassen hat. So haben wir nicht nur einen Mitbewohner, sondern einen Mitbruder verloren. Das schmerzt, aber wir dürfen ihn mit dem heiligen Philipp in Gottes Herrlichkeit hoffen.
P. Bernd Schmitz CO
 
 
 
