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Ökumene klingt gut

bunte Noten
Datum:
20. Juni 2024
Von:
Christian Wittstamm

Ein mehrfach grenzübergreifendes Kirchenmusik-Projekt ist im Werden: Die Kirchenchöre aus St. Heinrich, St. Martinus und St. Sebastian im Aachener Nordwesten üben gemeinsam mit dem Paul-Gerhardt-Chor Richterich für ein ökumenisches Chorprojekt: Für zwei Konzerte im zweiten Halbjahr 2024 lernen sie die „Missa brevis“ für Chor und Blasorchester des niederländischen Komponisten Jacob de Haan. Gestaltet werden die Konzerte gemeinsam mit dem „Harmonieorkest St. Cecilia Geleen“, das erste am 10. November in St. Sebastian in Aachen und das zweite am 14. Dezember in Geleen.

Am Samstag, 27. April, kamen die vier Chöre mit der evangelischen Chorleiterin Sabine Busse und dem katholischen Kirchenmusiker Angelo Scholly in St. Sebastian zu einem ersten Probentag zusammen. Sie gehen damit bereits auf das vierte größere Konzertprojekt zu. Diese musikalische Zusammenarbeit auf ökumenischer Ebene ist für die vier Chöre längst eine Selbstverständlichkeit geworden. Dass sie im Zweijahresrhythmus wechselnd das ökumenische Pfarrfest und einen ökumenischen Gottesdienst – diese auch mit den Chören der Gemeinde St. Laurentius – mitgestalten, gehört schon zum guten Brauch.

Der gemeinsame Probentag machte Lust auf das weitere Üben. Ein reich gedecktes Buffet sorgte in den Pausen für nahrhafte Ergänzung und die Möglichkeit zum Gespräch untereinander. Das Projekt ist ökumenisch und grenzübergreifend, denn es bringt ca. 100 Sängerinnen und Sänger aus Deutschland mit den rund 45 Mitgliedern des Blasorchesters aus Geleen gemeinsam auf die Bühne, und das „weltliche“ Orchester aus dem Nachbarland stellt die Vertonung einer Messe in den Mittelpunkt des Programmes.

Sabine Busse und Angelo Scholly freuen sich gemeinsam mit allen Mitwirkenden auf die Konzerte. Sie wissen: Gelebte Ökumene ist eine wunderbare Bereicherung.