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Pilgerfahrt nach Banneux am 28.5.2025

03_LogoStiftung
Datum:
22. Juni 2025
Von:
Silvia Simon
Banneux 28. Mai 2025

Wir haben uns zur Wallfahrt hierhin entschlossen. Was wollen wir hier? Sensationen? Laute Aktionen? Schlicht gesagt: wir wollen den Glauben wiederentdecken. Wir wollen bestenfalls vor Ihm und ihr erscheinen! Wir nehmen in Banneux eine besondere Stimmung wahr, sehr authentisch, sehr schonend und wohltuend. Banneux ist ein Ort, der sich nicht mit großen Wundern brüstet, sondern der von Anfang an den Charme der Bescheidenheit gewahrt hat. Ein Quellort! Wir Gottesdurstige wollen der Quelle entgegengehen. Als Pilger sind wir unterwegs, tasten uns voran als Suchende. Wir gehen zur Quelle, wagen eine Reise, ja Fernreise in das Geheimnis und wollen mehr und mehr heimisch werden in diesem fernen Geheimnis der Glaubenswelt, möchten Fuß fassen in der Fremdsprache des eigenen Christlichen Glaubens. […]

Maria mutet Mariette nach acht Begegnungen – und Bernadette nach 18 Begegnungen – den Abschied zu. Sie geht auf Nimmerwiedersehen. Es wird in dieser Welt kein solches Wiedersehen geben. Winkend und lächelnd weicht sie zurück. Sie bannt das Kind nicht durch die ewige Wiederkehr ihres Kommens. Sie verspricht ihm Adieu: Wir werden uns anderswo wieder begegnen. Es wird für uns alle ein Wiedersehen geben ohne Abschied. Wir haben genug gehört. Alles Entscheidende ist gesagt. Eine kleine Ahnung von dem, was der Himmel ist, ist an solchen Orten zu spüren; damit uns, die wir vielleicht nie Visionen haben, ein Licht aufgehe.“ Aus der Predigt von Kurt Josef Wecker in Banneux am 28.05.

Die Stiftung „Lebendige Gemeinde St. Martinus“ dankt den Mitarbeitenden des Heiligtums „Jungfrau der Armen“ für die Erschließung  besonders für die geistliche Begleitung und allen Pilgernden für das intensive Mittun am Pilgerprogramm mit dem Jahresthema „Pilger der Hoffnung“ an diesem Tag.

Für den Vorstand: Silvia Simon