Valentin und der Tag der Liebenden

Ich habe längst verstanden, dass es doch eigentlich darum geht,
in das Leben verliebt zu sein. Immer wieder neu schmunzelnd verliebt in kleine alltägliche Situationen:
- das freundliche Winken der Nachbarin, die jeden Morgen wie ich das Haus verlässt
- die Liebe meiner engsten Menschen, meines Partners, oft als selbstverständlich hingenommen
- die Natur, die mich liebend umsorgt, und mich mit ihren Düften verwöhnt
- die Liebe zu Jesus, die auch für den hl. Valentin im Vordergrund stand:
Jesus war seine große Lebensliebe.
Valentin traute (verbotenerweise) römische Paare und schenkte ihnen Blumen, was er mit seinem Leben bezahlt hat.
All das ist es wert, sich an diesem Tag auch nur ein einziges Mal an die Liebe zu erinnern.
Welche Zusage im Korintherbrief:
‚Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand, die Liebe hört niemals auf.‘
2000 Jahre später formulierte die Band Brings es anders: ‚Die Liebe gewinnt‘.
Die Liebe ist der Joker, das Ass, das wir aus dem Ärmel zaubern, wenn wir mit Hass und Hetze konfrontiert werden,
wenn wir mit Menschen zusammenkommen, mit denen wir es schwer haben und die dennoch unsere Liebe und Wertschätzung brauchen.
Die Liebe gewinnt – immer.