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Netz-Post 3. April 2022

5. Fastensonntag

In den großen Netzen, die in den Kirchen unserer GdG gespannt sind, liegen aus den letzten Wochen bereits Steine, die Sonne und auch die Ich-Auch Fahnen. Heute sind ROTE PARAGRAPHEN zu sehen.

Wie ist es mit Gottes Netz?

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Im heutigen Evangelium steht Jesus auf und bringt den ursprünglichen Glanz von Gottes Weisung zum Leuchten. Was war geschehen?

Das Volk Gottes achtet und schätzt die Weisung des Herrn als Geschenk seiner Liebe und Fürsorge. Und weil Israel das Gesetz als so wertvoll erlebt hat, hat man es aufgefächert – in zeitbedingten Vorstellungen. Fachleute haben tausend Details geregelt. So konnte es kommen, dass eine eigentlich befreiende Richtschnur zum Fangnetz wurde, zu einem Paragraphen-Dschungel.

Der Kirche ist es ähnlich ergangen. Über die Jahrhunderte wurde das Gesetz auf aktuelle Lebenslagen angewendet und jede Anwendung festgehalten – bis es nicht mehr Freiheit ausstrahlt, sondern Enge.

Doch Gott will Leben und nicht Erstarrung. Wie also schaffen wir es, das Gesetz der Freiheit neu einzuüben?

Heute ist MISEREOR-Sonntag. MISEREOR heißt: Ich habe Erbarmen. Es ist ein Wort Jesu, das er den Menschen zuspricht, die Not leiden. MISEREOR sagt er auch zu uns.