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Wer bin ich? Wer bist Du?

kathleen-sullivan
Gerade ist der Weihnachtsschmuck in den Kisten verstaut, da erwarten uns schon die nächsten (rheinischen) „Feiertage“.
Datum:
1. Feb. 2024
Von:
Michael Strack

An den Karnevalstagen darf ich schunkeln, tanzen, singen und mich verkleiden. Ob jung oder alt, ich darf mal jemand ganz anderes sein: ein Clown, ein Ritter, eine Prinzessin. Welch großartige Gelegenheit, mal ein Stück aus meiner Haut herauszukommen. Eine Seite von mir zu zeigen, die ich sonst lieber einbremse. Dinge zu tun, die eher aus dem Bauch als aus dem Kopf kommen.

Das tut gut – solange ich den Blick auf Gott nicht verliere. Vielleicht hilft es mir auch außerhalb der Karnevalstage:
Etwas tun, das eher aus dem Bauch kommt, mich in jemand anderes hineinversetzen, die Dinge mal aus anderer Perspektive sehen.
Und eins gibt Mut und Trost:
Vor Gott brauchen wir keine Rollen zu spielen, da dürfen wir ganz so sein, wie wir sind – mit Schwächen, Wünschen und Träumen.

Viel Spaß bei den Karnevalstagen, wie immer Sie sie nutzen wollen – und dann eine gute Zeit auf Ostern hin.

Für die Gemeindeleitung: Michael Strack